2014 beginnt mit einer Einschätzung des e-center zu Fragen der Verantwortlichkeit des Host-Providers im Rahmen des TV-Formats „Bürgeranwalt“ (ORF). Prof. Zankl ist als Leiter des e-center dazu eingeladen und erörtert, dass der Host-Provider mangels Kenntnis rechtswidriger Inhalte grundsätzlich haftungsfrei ist. Das davon betroffene Unternehmen willhaben.at, der größte Online-Marktplatz Österreichs, wird in der Folge neuer Partner des e-center. In weiterer Folge wird auch die renommierte Computer Ethics Society, Hong Kong, auf das e-center aufmerksam und Partner. Dadurch wird gewürdigt, dass die Stellungnahmen und Einschätzungen des e-center nicht nur rechtswissenschaftlich, sondern auch rechtsethisch validiert sind. Sowohl die objektiv-normative Vertretbarkeit als auch die ethische Plausibilitätskontrolle unter dem Gesichtspunkt wertungsausgewogener Lösungen gehören zu den zentralen Denk- und Arbeitsmaximen des e-center in seiner Eigenschaft als führender Think Tank für IT-Rechtssicherheit. Letzteres spielt auch eine Rolle im Rahmen eines Expertenkreises für IT-Legistik, der sich im Frühjahr im e-center bildet, aus Repräsentanten der Partnerunternehmen besteht und im April vom Bundesminister für Justiz eingeladen wird, um entsprechende Vorschläge zu erstatten, bei denen es vor allem um die Festplattenabgabe, Datenschutzrecht und die Umsetzung der Verbraucherrechte-Richtlinie geht. Letztere ist auch Thema des Partnerfachmeetings bei der Erste Bank im Juni. Ebenfalls im Juni empfängt das e-center eine Delegation chinesischer Professoren und organisiert einen Empfang bei der chinesischen Botschaft. Im Herbst steht vor allem das Thema Big und New Data im Vordergrund, beginnend mit der Mobile Business, die diesmal in Kooperation mit und bei T-Mobile stattfindet und den international bekannten Experten Prof. Viktor Mayer-Schönberger (Oxford) als Keynote-Speaker empfängt. Prof. Zankl stellt sein neues Privacy-Konzept vor, das auf einem vertraglichen Ansatz beruht und – anders als rein datenschutzrechtliche Ansätze - insbesondere die vertragliche Leistungsbalance („do ut des“) in den Vordergrund stellt. Die daraus entwickelten International Data Privacy Standards werden von ihm schließlich im November an der Harvard University vorgestellt. Der Leiter des dortigen Berkman Center for Internet & Society entschließt sich in der Folge, dem Beirat des e-center beizutreten.  Zuvor (im Oktober) hat das mit dem e-center kooperierende ky-center for social media law, das schließlich der dritte neue Partner des laufenden Jahres wird, wieder den jährlichen Social Media Check durchgeführt, bei dem die Social Media Auftritte großer deutscher, liechtensteinischer und österreichischer Unternehmen rechtlich evaluiert, und bei Veranstaltungen in München (Allianz), Vaduz und Wien statistisch präsentiert und analysiert wurden. Im November wurde das e-center von Prof. Zankl an der HEM Universität Rabat (Marokko) sowie Rechtsanwälten in Casablanca vorgestellt. Einer der renommiertesten Anwälte des Landes, der in der Wirtschaftsmetropole Casablanca praktiziert (Prof. Kettani), wurde Beirat des e-center, ebenso wie der New Yorker Anwalt John DiMatteo, womit das e-center nun auf allen Kontinenten über fast 100 Beiräte verfügt und damit sein weltgrößtes Netzwerk für IT-Recht, das seine Partner, Contact Points und Beiräte verbindet und durch regelmäßige Aussendungen auf dem Laufenden hält, weiter vergrößert hat. Eine Veranstaltung im Dezember, bei der der ehemalige CEO der Volksbank und nunmehrige Leiter des International Institute for Leadership and Meditation, Dr. Friedhelm Boschert, Partnern und Beiräten des e-center in der hektischen Adventzeit Anleitungen gab, um zu Ruhe und Kraft zu kommen, rundete das Veranstaltungsjahr des e-center ab und unterstrich mit der unkonventionellen Thematik (Advent Retreat vs. Weihnachtsfeier) die Rolle des e-center als Vordenker der schnelllebigen IT.