11. September 2001, 9 Uhr New York/15 Uhr Wien: Die Gründungspartner des europäischen zentrums für e-commerce und internetrecht treffen sich zur konstituierenden Sitzung. Zwei Stunden später erfahren sie von der Tragödie in New York. Diese zeitliche Koinzidenz mit den schicksalhaften Ereignissen des 11. September hat das e-center geprägt. Die Gründung an genau diesem Tag hat für ein Unternehmen, das für IT-Rechtsicherheit steht, nicht nur starke Symbolik, sondern es sind auch die Nachwirkungen dieser Ereignisse gerade in der Informations- und Kommunikationstechnologie nach wie vor zu spüren, haben doch Terroranschläge eine Reihe von Rechtsakten auf europäischer Ebene nach sich gezogen, zuletzt insbesondere die umstrittene Data Retention Richtlinie (Vorratsdatenspeicherung). Das e-center hat sich mit dieser und mit allen anderen rechtlichen Anforderungen beschäftigt, die in den letzten Jahren auf die Branche zugekommen sind. Es hat sich damit und mit inzwischen über 40 Mitarbeitern zur größten europäischen Plattform für Rechtssicherheit im E-Commerce und Mobile Business entwickelt. Zahlreiche renommierte Unternehmen, darunter alle österreichischen Mobilfunkbetreiber und weitere „Big Names“ der Branche, haben sich als Partner mit dem e-center zusammengeschlossen und konsultieren es als Think Tank für einschlägige Rechtfragen. Mit anderen Worten: „Führende Unternehmen setzen auf das e-center“ (Der Standard). Ausgangspunkt dieser Aktivitäten sind zahlreiche - und in den letzten Jahren immer mehr - Gerichtsentscheidungen, Gesetze und Richtlinien. Immer klarer wird damit auch, dass das technische und wirtschaftliche Potential von Unternehmenslösungen oft durch rechtliche Schwachstellen limitiert wird. Die daraus resultierenden Anforderungen werden sich in Zeiten zunehmender Komplexität der Informations- und Kommunikationstechnologie und im Hinblick auf immer neue EU-Richtlinien in Zukunft sogar noch verstärken. Einen wesentlichen Beitrag zu entsprechender Compliance leistet das e-center nicht nur durch fachliches Consulting, sondern  auch durch Vernetzung der Partner, aber auch durch Contact Points an zentralen europäischen Schlüsselstellen. Und schließlich ist das e-center von einem Beirat umgeben, der mit prominenter Besetzung ebenfalls für Rechtssicherheit steht. Persönlichkeiten wie der Präsident des Verwaltungsgerichtshofs, Richter des Obersten Gerichtshofs, Abgeordnete zum Nationalrat und zum Europaparlament, Leiter der Regulierungsbehörden, Sektionschefs und Legisten der zuständigen Ministerien und viele andere identifizieren sich mit den Zielsetzungen des e-center und versorgen es mit Impulsen. In diesem Sinne steht das e-center mit seinen Partnern und für seine Partner seit nunmehr acht Jahren für Rechtssicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Und das kam so:

Nach der oben erwähnten Gründungssitzung begannen die Aktivitäten des e-center im Oktober 2001 mit einer großen Kick-off-Veranstaltung im Wiener Gartenbaukino. Über 500 Gäste fanden sich ein, um den Film „Artificial Intelligence“ von Steven Spielberg zu sehen und gemeinsam mit Fachleuten über schon bestehende und zukünftige Applikationen Künstlicher Intelligenz nachzudenken (Video zur Veranstaltung, ASF-Datei). Der weltbekannte Forscher Prof. Trappl hielt einen Vortrag über technische, Wolfgang Zankl über rechtliche Aspekte Künstlicher Intelligenz. Als Speaker traten ferner der damalige Chefredakteur der Presse, der Rektor der TU Wien und Repräsentanten der Gründungspartner des e-center auf. „Die Presse“ kommentierte dies mit der Schlagzeile „Mehr juristische Klarheit im Netz durch das e-center“. Noch im selben Jahr organisierte das e-center im Justizministerium ein Symposium zum damals neuen E-Commerce-Gesetz im Beisein des Justizministers (Video zur Veranstaltung, ASF-Datei).